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01.04.02 Chukkung (4730m), Aufstieg Chukkung Ri -> Dingboche(4410m)

Gipfelfoto Chukkung Ri(5550m)

Nach einer sehr unruhigen Nacht war schon 5:30 aufstehen angesagt. Stefan und ich wollten heute auf den Chukkung Ri, den höchsten Punkt unserer Tour mit 5550m Höhe. Neben Trishan kam auch unser Träger mit hoch, für Ihn sicher eher ein Spaziergang.
Der Aufstieg verläuft anfangs recht moderat, wird aber immer steiler und die vielen vermeintlichen 'Gifpel', die einem das Ziel wie eine Fata Morgana vorgaukeln, fordern dann doch den letzten Willen heraus. Aber die unübersehbaren Gebetsfahnen sind ein untrügliches Zeichen, am ersten heißersehnten Ziel angekommen zu sein.
Der Blick vom Chukkung Ri ist einmalig. Wir haben von vielen gehört, daß es mit die schönste Aussicht im Everest Gebiet für Trekker ist und der Rundumblick reicht vom Makalu (8475m) bis zum Cho Oyu (8153m) und natürlich vis a vi der Lhotse (8501m), Lhotse Shar (8383m) und viele 7000er. Die Sicht zum Mt. Everest ist durch den Nuptse verstellt. Gewaltig sind auch die enormen Gletscher-Flüsse, die sich ringsum ausbreiten.
Der Abstieg erwies sich als furchtbar anstrengend für mich, enorme Kopfschmerzen ließen mich jeden Tritt im Kopf spüren. In Chukkung legte ich mich auch erst einmal hin bevor wir nach dem Mittagessen zurück nach Dingboche gingen. Dort warteten schon Burkhard und Christof auf uns.
Blick vom Chukkung Ri (Nuptse) Blick vom Chukkung Ri (Lhotse, Island, Makalu) Blick vom Chukkung Ri (Süd-Osten )   


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02.04.02 Dingboche(4410m) -> Lobuche(5050m)

Höhenweg über Periche

Der Morgen begann recht kühl (-7°) und die Wasserrinne auf den Dorfweg war zugefroren. Der Weg von Dingboche nach Lobuche führt auf einer Hochebene an Periche vorbei und man hat einen sehr schönen Blick auf die in Schnee und Eis getauchten Bergriesen entlang der Strecke. Bis nach Toughla ist der Weg auch nicht sehr anstrengend, da es allmählich bergauf geht.
In Toughla gibt es einen recht anstrengenden Anstieg die Moräne des Khumbugletschers hinauf und oben angekommen steht man in einem Feld von Gedenksteinen (Tschörten) für die am Mt. Everest umgekommenen. Bis nach Lobuche, das wir zum Mittagessen erreichten, geht es immer entlang dieses Gletschers.
Wir hatten uns aber am Tag vorher entschlossen, nicht in Lobuche sondern ca. 20 min. weiter in einem etwas neueren 'Hotel', dem 8000 IN zu übernachten. Leider erwiesen sich die gepriesenen Vorzüge dieses Hotels als realitätsfremd. Dusche und Toiletten waren eingefroren und der einzige Ofen im Aufenthaltsraum konnte nicht geheizt werden. So sind wir gleich nach dem Abendbrot in's Bett gegangen.
Stefan macht Pause Leitern werden für die Everest Besteigung transportiert 'Hotel' 8000 IN mit Forschungs-Pyramide   

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