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Frühmorgens, bei herrlichem Sonnenschein, starteten wir noch vor dem Frühstück zum Kloster Thame.
Das Kloster liegt wie ein Adlerhorst an einem Berghang in fast 4000m Höhe.
Nach Besichtigung
der frisch renovierten Andachtsräume und einem Frühstück in der Lodge ging es erst den gleichen
Weg zurück, den wir gestern gekommen waren. Ein Stück vor Namche Bazar zweigte der Weg dann nach
Norden ab und ging, das Flugfeld von Syanboche kreuzend stetig bergan bis nach Khumjung.
In Khumjung haben wir noch das dortige Krankenhaus aufgesucht, es war aber schon geschlossen (Mittwochs
nur bis 14:00 geöffnet). Wir wollten uns auch nur etwas informieren.
Ab dem späteren Nachmittag war draußen auch nicht mehr viel zu sehen und ein leichter
Schneefall setzte ein.
Zum Abendbrot gab's auch noch unser erstes Yaksteak, das wir eher aufgedrängt bekamen.
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Weiß, wie mit Zucker überzogen, präsentierte sich das Hochplateau von Khumjung am nächsten Morgen.
Der Weg ging stetig bergab, erst durch Rhododendronwälder, dann auf schönen Nadelwaldwegen
bis zur Überquerung des Dudh Koshi Flusses in 3250m. Das Wetter erlaubte einen herrlichen Blick
zum Ama Dablam, den wohl schönsten Berg der Region. Im Tal angekommen waren Gebetsmühlen aufgereiht,
die durch ein Wasserrad über einen Bach angetrieben wurden.
Auf der anderen Talseite ging der Weg recht anstrengend durch bewaldetes Gebiet über 600 Höhenmeter
hinauf zum Kloster Tengboche. Hier haben wir ein sehr schönes Zimmer direkt neben
dem eindrucksvollen Kloster bekommen und uns entschieden, unseren Ruhetag morgen hier zu nehmen.
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Der heiß ersehnte Blick aus dem Fenster 'gen Norden brachte leider nicht das erhoffte Glücksgefühl.
Die Wolken haben ca. 100m über uns alles dicht gezogen und so wollten wir warten, wann sie den Blick auf
das viel beschriebene Panorama von Nuptse, Everest, Lhotse und Ama Dablam freigeben würden.
Am Morgen stand ein Aufstieg zum Gipfel des 'Hausberges' an, eher zur Akklimatisierung als zur
Aussicht. aber kurz vor dem Gipfel habe ich dann entschieden, zurückzukehren. Der Berg war recht
steil und der Anstieg war an vielen Stellen total vereist. Ich wollte kein Risiko
eines Absturzes auf mich nehmen. Leider war am ganzen Ruhetag sehr schlechtes Wetter, der einzige Tag,
an dem nicht einmal Vormittags die Sonne schien. So haben wir eine Ausstellung über das Kloster
und am Nachmittag eine buddhistische Andacht im Kloster miterlebt. Es war recht anstrengend,
im Schneidersitz bei ziemlicher Kälte dazusitzen und dem Treiben der Mönche zuzuhören.
Abends, beim Kartenspiel kam Burkhard aufgeregt aus unserem Zimmer zurück. Uns wurde ein Besuch
abgestattet und zwar von Mäusen, die wohl unseren wohlgehüteten Müsliriegeln nicht widerstehen konnten.
Also mußte das Übriggebliebene mäusesicher verpackt werden.
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